Wenn es um die Kontrolle der (Porno) Sucht geht lauten die klassischen Hinweise der Verhaltenstherapie: „ "Sexuelle Abstinenz: Anders als bei substanzbezogenen Süchten gehört Sexualität zum menschlichen Leben und ein Therapieziel „Nie wieder Sex“ scheint nur in wenigen Ausnahmefällen praktikabel oder ethisch vertretbar." Deshalb kann es hier eigentlich nur darum gehen, eine andere Form von Sexualität bzw. eine andere Art und Weise sexueller Praktik zu finden. Eine Sexualität eben, die auf Pronografie verzichtet und damit auch auf "machtvolle" Inszenierungen von Sexualität. „ "Stimuluskontrolle: Wie in dem obigen Modell beschrieben, wird sexsüchtiges Verhalten häufig durch bestimmte Hinweisreize ausgelöst. Je nach Art der Sexuellen Sucht müssen gerade zu Beginn der Psychotherapie bestimmte Situationen und Reize vermieden werden. Für Pornographiesüchtige bedeutet das zum Beispiel, dass Pornosammlungen (Bücher, Magazine, DVDs) weggeworfen werden müssen."